Hannoverplant

Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt
Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt

Willkommen bei Hannoverplant. Der studentische Veranstaltungskalender für die ganze Stadt – ein Verbundprojekt der ASten Hannovers.

Hier seht ihr die Gesamtübersicht aller Veranstaltungen.

Um eure Auswahl einzugrenzen, könnt ihr auch nach Hochschulen oder Stichwörtern filtern. Ihr könnt diesen Kalender sowohl gefiltert als auch komplett abonnieren.

Nov
11
Mi
2020
Copwatch Frankfurt
Nov 11 um 18:00 – 20:00

Welcome to the jungle- Alternative Orientierungswochen an der LUH
Online-Veranstaltung

 

Racial Profiling und rassistische Polizeigewalt gehören für migrantisierte Personen in deutschen Städten zum Alltag, ob auf dem Weg zur Arbeit oder zur Uni: Sie sind ständig im Visier polizeilichen Handelns. Copwatch Frankfurt ist eine politische Gruppe die sich zusammengeschlossen hat, um der Normalität von Racial Profiling die konkrete Unterstützung für Betroffene, solidarische Aktivierung von Passant*innen und politische Öffentlichkeitsarbeit entgegen zu setzen. Bei diesem Input mit interaktiven Teilen legen wir den Schwerpunkt auf Handlungsmöglichkeiten von Zeug*innen, überlegen gemeinsam
wie Solidarität in unterschiedlichen Situationen aussehen kann und schärfen das Bewusstsein für mögliche Folgen verschiedener Herangehensweisen bei der Unterstützung von Betroffenen. Was darf die Polizei, was darf sie nicht? Was sind meine Rechte? Was kann solidarisches Eingreifen aber auch erschweren?

 

Link zur Veranstaltung:
https://zoom.us/j/94123936110

Nov
16
Mo
2020
Kritische Zeit- Zeit für Kritik
Nov 16 um 18:00
Welcome to the jungle- Alternative Orientierungswochen an der LUH 
Online-Veranstaltung 
Grundlagen für eine Kritik aktueller Gesellschaftsprobleme
Ziel der Veranstaltung ist aufzuzeigen, dass kritisches Denken die Grundlage gesellschaftlicher Selbstaufklärung bildet und daher auch in den Wissenschaften eine zentrale Rolle spielen muss. Am Beispiel aktueller Gesellschaftsprobleme wird aufgezeigt, inwieweit die psychoanalytische Theorie für eine Ideologie- und Machtkritik fruchtbar gemacht werden kann. Ausgangspunkt ist die Psychoanalyse Sigmund Freuds, die bereits durch die Frankfurter Schule der ersten Generation in transdisziplinärer Perspektive für eine kritisch ausgerichtete Sozialforschung fruchtbar gemacht wurde, um die »subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität« zu erforschen. Bis heute greift eine Vielzahl gesellschaftskritisch ausgerichteter Theorien zum Beispiel im feministischen oder postkolonialen Kontext auf psychoanalytische Denkfiguren zurück, wenn sie z.B. Fragen unbewusst normierender und normalisierender Macht problematisieren.

Dr. phil. Nadja Meisterhans
forscht im Bereich der Politischen Theorie und Politischen Philosophie. In ihrer Forschung geht es darum, die Psychoanalyse als Kritische Theorie auszuweisen und zu verdeutlichen, dass die Psychoanalyse nicht nur als Kulturund Gesellschaftskritik, sondern auch als Politische Philosophie verstanden werden kann.
Eine Kooperation von: Was Nun? – Hannoversche Beiträge zur Rettung der Welt, ju:an Praxisstelle gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung, Dokumentationsstelle antisemitischer Vorfälle, AStA Uni Hannover sowie der Fakultät V der Hochschule Hannover.
Nov
17
Di
2020
„Die Sommer“
Nov 17 um 19:00
Welcome to the jungle- Alternative Orientierungswochen an der LUH 
Online-Veranstaltung 
Lesung und Gespräch mit Ronya Othmann, Autorin des Romans »Die Sommer«.
Das Dorf liegt in Nordsyrien, nahe zur Türkei. Jeden Sommer verbringt Leyla dort. Sie riecht und schmeckt es. Sie kennt seine Geschichten. Sie weiß, wo die Koffer versteckt sind, wenn die Bewohner wieder fliehen müssen. Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden. Sie sitzt in ihrem Gymnasium bei München, und in allen Sommerferien auf dem Erdboden im jesidischen Dorf ihrer Großeltern. Im Internet sieht sie das von Assad vernichtete Aleppo, die Ermordung der Jesiden durch den IS, und gleich daneben die unbekümmerten Fotos ihrer deutschen Freunde. Leyla wird eine Entscheidung treffen müssen.
Organisiert von Kritik und Subversion Hannover.
Link zur Veranstaltung: youtu.be/k-sKHcW3d58
Nov
19
Do
2020
Memes & Humor als strategisches Element der „Neuen“ Rechten
Nov 19 um 18:00
Welcome to the jungle- Alternative Orientierungswochen an der LUH 
Online-Veranstaltung 
Memes & Humor als strategisches Element der „Neuen“ Rechten
Wir alle kennen den Moment: ein Witz wird erzählt, dessen Pointe derart düster und verdorben ist, dass jedes Lachen sich verbietet. Dennoch bricht sich im Gelächter etwas bahn dessen Existenz wir im Alltag von uns weisen. Doch es wurde ja kein Verbrechen begangen, niemandem wurde etwas angetan, es wurde »nur« über Grenzwertiges gelacht. Außerdem ist das Lachen doch ein somatischer Impuls, eine »natürliche« Reaktion – wem hat Lachen schon geschadet? Dieser Frage will der Vortrag nachspüren und beleuchten, warum im Witz das „Unsagbare« nicht bloß sagbar, sondern sogar verlockend wird. Genau diese enthemmende Wirkung des Humors ist es, dass dessen Attraktivität insbesondere auch für die „Neue« Rechte als strategisches Element zur „sanften« Radikalisierung des gesellschaftlichen Diskurses darstellt. Anhand von Freuds Schriften (»Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« 1905/»Der Humor« 1927) wird aufgezeigt, wie durch die Techniken des Witzes auf diskursiv bedingt versperrte Lustquellen zugegriffen werden kann. Diese Technik richtet sich dabei an internetaffine junge Männer, da auf bereits vorhandene, in der »Normalmännlichkeit« (Rolf Pohl) angelegten Dispositionen zurückgegriffen wird. Dieser Hass im humoristischen Gewand ermöglicht, dass das Gesagte einerseits gegenüber der »Mehrheitsbevölkerung« plausibel abgestritten und andererseits antifaschistische und feministische Aktivist*innen als »dauerempörte« Alarmist*innen diffamiert werden können.
Bekir Ismail Doğru hat Sozialwissenschaften an der Leibniz Universität und Soziale Arbeit an der Hochschule Hannover studiert. Aktuell studiert er im Master Soziologie.
Link zur Veranstaltung : https://zoom.us/j/91595559739
Nov
24
Di
2020
Nachhaltige Mobilität – über technische und gesellschaftliche Transformationen
Nov 24 um 13:00 – 14:30

Die Nachhaltigkeitswochen des Nordens – DNDN
Online-Veranstaltung

Nachhaltige Mobilität – über technische und gesellschaftliche Transformationen

In unserem Vortrag wollen wir von Students for Future Hildesheim einen Einblick in die Zukunft der Mobilität in Deutschland geben. Technische und gesellschaftliche Veränderungen werden anhand folgender Schwerpunkte betrachtet: Alternative Antriebsformen sowie das Potential des autonomen Fahrens. Die Frage nach dem kostenlosen ÖPNV als ein zukunftsfähiges Modell für unsere Städte wird ebenfalls diskutiert und anhand von aktuellen Beispielen dargestellt. Wir freuen uns über regen Austausch in der anschließenden Diskussion.
Vortragen und diskutieren werden drei aktive Mitglieder der Students for Future Ortsgruppe Hildesheim.
#LEAVENOONEBEHIND Solidarischer Poetry-Slam Livestream
Nov 24 um 18:00 – 20:00

#LEAVENOONEBEHIND

Solidarischer Poetry-Slam

das Semester hat wieder begonnen – für die meisten von uns leider in den gewohnten vier Wänden. In Zeiten von COVID scheint einem manchmal das eigene Universum allumfassend. Aber gerade im Moment ist es umso wichtiger, auch über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit anderen Menschen zu solidarisieren, mit Menschen, für die politische Maßnahmen weitaus mehr bedeuten als social distancing, mit Menschen, die die europäische Politik auch an den geographischen Rand der Gesellschaft drängt.

Was bedeutet #LeaveNoOneBehind eigentlich ? Für dich? Für uns? Für Deutschland, Europa und weit über diese Grenzen hinaus?

Mit dieser Frage haben sich Slammer*innen aus Hannover auseinandergesetzt und werden ihre Gedanken, Ideen und Gefühle präsentieren.

In Kooperation mit MHHumor und dem Andersraum e.V. im Rahmen der CSD Kulturtage werden wir einen Poetry-Slam veranstalten – im Zeichen der Solidarität ganz ohne Slam. Keine Bewertungen, kein Wettbewerb. Keine Gewinner*innen und Verlierer*innen.

Musikalisch wird der Abend durch Joy Bogat begleitet und Frederike Schubert, Dramaturgin des Schauspielhauses wird moderieren.

Wie könnt ihr dabei sein?

Ganz bequem – macht es euch gemütlich auf eurem Sofa und klickt am 24.11. Um 18:00 Uhr auf folgenden Link:

https://Poetry.mhh-AStA.de

Lasst uns gemeinsam einen poetisch musikalischen Abend verbringen!

Nov
26
Do
2020
WirtschaftsWoche – Wie nachhaltig kann der Kapitalismus sein?
Nov 26 um 17:00

Die Nachhaltigkeitswochen des Nordens
Online-Veranstaltung

WirtschaftsWoche – Wie nachhaltig kann der Kapitalismus sein?

Wenn von Naturzerstörungen, vom Klimawandel oder Umweltschutz die Rede ist, geht es sowohl in öffentlichen Diskursen als auch im wissenschaftlichen „Mainstream“ zumeist um Fragen der technischen „Beherrschbarkeit“ von Natur, um gesetzliche Forderungen oder um normative und moralische Leitbilder, aus denen die Schonung der Natur folgen soll.
Eine zumeist ausgeblendete oder verkürzt gestellte Frage, die insbesondere in Bezug auf die Nachhaltigkeitspotentiale von Bedeutung ist, ist die nach den politisch-ökonomischen Ursachen kapitalistischer Naturverhältnisse oder anders gefragt: In welchem Zusammenhang steht die Praxis des kapitalistischen Systems und die ihr zu Grunde liegenden Logiken mit den gegenwärtigen Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen, und welche Nachhaltigkeitsperspektiven schließen hieran an?
Dr. Athanasios Karathanassis Politik- und Sozialwissenschaftler, lehrt z.Zt. an der Leibniz Universität Hannover u.a. mit den Arbeitsschwerpunkten Politische Ökonomie der Globalisierung, gesellschaftliche Naturverhältnisse, gesellschaftliche Krisenentwicklungen, Soziale Bewegungen.
Anders wirtschaften ist möglich! Diese Veranstaltung ist Teil der Hildesheimer WirtschaftsWoche.

 

Dez
3
Do
2020
Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen
Dez 3 um 19:00 – 21:00
Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen

Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Seit Mitte der 2000er Jahre sind die Beschwörungen von “Gender-Ideologie”, “Erziehung zum Einheitsmenschen” und “feministische Weltverschwörung” mindestens unter AntifeministInnen in aller Munde. Im Vortrag zeigt Rebekka Blum die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten Bewegungen nach. Davon ausgehend geht sie auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein und zeigt die Verschränkung von Antifeminismus zu weiteren Ideologien wie Rassismus, völkischer Ideologie und insbesondere Antisemitismus auf. Der Vortrag verdeutlicht, dass es notwendig ist Antifeminismus als Bestandteil rechter Ideologie und gefährliches Phänomen ernst zu nehmen und zu bekämpfen.
Zur Person:
Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Im Frühjahr 2019 ihr ist Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei marta press erschienen. Sie promoviert zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“ und ist Mitglied im Netzwer femPI (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte).
Dez
8
Di
2020
Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext
Dez 8 um 18:00 – 20:00
Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext

Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zu, Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon. Weltweit versuchen Konservative mit der Fokusierung auf den Embryo die Lebensrealität und die Bedürfnisse von Frauen unsichtbar zu machen. Film und Vortrag geben einen Überblick über die Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, aber auch über die Frauensolidarität und Selbstorganisation wie Ciocia Basia oder Women on Waves, die es Frauen weltweit ermöglicht auch illegalisiert Zugang dazu zu bekommen.
Sarah Diehl (*1978) lebt als Autorin und Aktivistin in Berlin. Sie engagiert sich mit der Organisation Ciocia Basia für den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in Ländern in denen er illegal ist. Sie arbeitet seit 12 Jahren zu reproduktiven Rechten und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm Abortion Democracy – Poland/South Africa gedreht und mehrere Anthologien herausgegeben. Ihr Debütroman Eskimo Limon 9 über den Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen erschien 2012 im Atrium Verlag. Ihr letztes Sachbuch Die Uhr, die nicht tickt über das schlechte Image der kinderlosen Frau als Druckmittel zur unbezahlten Care-Arbeit erschien 2014 im Arche Verlag. Ihr nächstes Sachbuch „Warum Einsamkeit gut für die Gemeinschaft ist“ erscheint 2022 im Arche Verlag
Dez
10
Do
2020
Feminismus & Marxismus
Dez 10 um 19:00 – 21:00
Feminismus & Marxismus

Feminismus & Marxismus

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zu, Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Feminismus und Marxismus und den Grundlagen des marxistisch-feministischen Denken. Ein marxistischer Feminismus geht davon aus, dass Geschlechterungleichheit auf der Trennung von Produktion und Reproduktion (unbezahlte Haus- und Sorgearbeit) im Kapitalismus basiert. Dabei wird am Marxismus kritisiert, dass dieser Lohnarbeit ins Zentrum setzt und andere Arbeiten, wie die Herstellung und Aufrechterhaltung von menschlicher Arbeitskraft, außer Acht lässt. Feministische Theorie und Praxis vernachlässigt hingegen die Rolle des Kapitalismus in der Unterdrückung von Frauen*. Wie beide Theorien zusammengedacht werden, was aktuell diskutiert wird warum ein marxistischer Feminismus sinnvoll, ist Thema des Vortrags und der anschließenden Diskussion.
Friederike Beier ist Politologin, Autorin und Herausgeberin des Bandes „materializing feminism – Positionierungen zu Ökonomie, Staat und Identität.“ Sie lehrt, arbeitet und promoviert am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation schreibt sie zum Thema globale Regierung von Geschlecht und Zeit – Quantifizierung und Anerkennung von sozialer Reproduktion durch Internationale Organisationen.
https://politologinnen.org/friederike-beier/
Link zur Veranstaltung folgt in der Facebook- Veranstaltung.