Hannoverplant

Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt
Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt

Willkommen bei Hannoverplant. Der studentische Veranstaltungskalender für die ganze Stadt – ein Verbundprojekt der ASten Hannovers.

Hier seht ihr die Gesamtübersicht aller Veranstaltungen.

Um eure Auswahl einzugrenzen, könnt ihr auch nach Hochschulen oder Stichwörtern filtern. Ihr könnt diesen Kalender sowohl gefiltert als auch komplett abonnieren.

Dez
15
Di
2020
Wissenshunger – Magersucht bei Männern @ online: https://meet.gwdg.de/b/ann-hae-wpt
Dez 15 um 18:30 – 19:30

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ zum Thema Essstörungen.

 

Als studentische Projektgruppe „Aufklärung über Essstörungen“  wollen wir über den Tellerrand des typischen Themas „Magersucht“ hinausblicken. Bei der veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ wollen wir mithilfe verschiedener Beiträge (Filme, Blog-beiträge, Podcasts etc.) mit euch in Kontakt treten und uns so z.B. über Binge-Eating, Magersucht bei Männern oder Fatphobia austauschen.

Nach dem ersten erfolgreichen Treffen wollen wir mit euch in die zweite Runde „Wissenshunger“ starten. Dieses Mal soll es um das Thema „Magersucht bei Männern“ gehen.

Dazu haben wir ein Video vom ZDF herausgesucht, über das wir gerne mit euch sprechen wollen. Neben dem Video gibt es noch viele andere Interessante Texte und weitere kleine Videos auf der Website.

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-nur-haut-und-knochen-100.html

 

Das Gespräch findet um 18.30 Uhr über BigBlueButton satt:

https://meet.gwdg.de/b/ann-hae-wpt

 

Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit – alte Muster?
Dez 15 um 19:00 – 21:00
Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit - alte Muster?

Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit – alte Muster?

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist geschlechtsspezifisch strukturiert. Die Unterschiede zwischen der Bezahlung typischer «Frauenberufe» und typischer «Männerberufe» sind besonders groß. Der Gender Pay Gap ist in Deutschland einer der größten in ganz Europa. Berufe unterscheiden sich auch in Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und der sozialen Absicherung. An der Verteilung der Berufe auf Männer und Frauen und der damit einhergehenden sozialen Ungleichheit hat sich in letzten 50 Jahren wenig geändert. Auch Digitalisierung und Automatisierung haben daran nicht gerüttelt. Dennoch bieten die Veränderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft auch die Möglichkeit, Macht- und Geschlechterverhältnisse neu zu verhandeln. Wie hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahren verändert und welche Chancen oder Risiken ergeben sich daraus für Frauen*?
Julia Hoffmann ist Politologin und Medienwissenschaftlerin aus Berlin. Sie arbeitet als freie Autorin, unter anderem für die Jungle World. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeitsmarktpolitik, Gewerkschaften, Digitalisierung und Geschlecht (Arbeit 4.0, Plattformökonomie, Flexibilisierung, Arbeitszeitmanagement) sowie Social Media und Geschlecht.
https://politologinnen.org/julia-hoffmann-politologin…/
Dez
16
Mi
2020
Jineolojî – eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben
Dez 16 um 19:30 – 21:30
Jineolojî - eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben

Jineolojî – eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Aus der revolutionären Praxis der kurdischen Frauenbewegung entwickelt, möchte Jineolojî die Frauenbefreiung weltweit voran bringen und eine Grundlage liefern. Dabei versteht sich die Jineolojî als eine Wissenschaft, die sich nicht abseits von, sondern als Mitten in der Gesellschaft begreift und die gesellschaftlichen Probleme lösen möchte: Was bedeutet Frau jenseits patriarchaler Einflüsse? Was bedeutet freies Leben? Wie wollen wir überhaupt leben?
Eine Veranstaltung vom Jineolojî Komitee Deutschland.
Dez
17
Do
2020
Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults
Dez 17 um 19:00 – 21:00
Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Veronika Kracher: Buchvorstellung „Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ am 17.12. um 19 Uhr
Dez
18
Fr
2020
Live Podcast zum Thema „Medical Bias“
Dez 18 um 18:00 – 20:00
Live Podcast zum Thema "Medical Bias"

Live Podcast zum Thema „Medical Bias“

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

SchwarzRund hat 2016 ihren Afroqueeren Roman Biskaya veröffentlicht, seit dem wurde sie in diversen Büchern, Magazinen und Zines publiziert. Auf schwarzrund.de findet ihr Artikel, Auftritte, Kunst, Zines und alle Neuigkeiten. Sie positioniert sich als femme, pan, dick, Schwarz, afro-latin@ , Behindert und Neurodivers.
Ihr Forschungsschwerpunkt in den Gender Studies sind Interventionen, Decolonize und Afroqueere Lebensentwürfe. Im Dezember 2020 erscheint Quasi ,eine Afroqueere Novelle im Ach je Verlag und kann bereits bestellt werden!
simo_tier schreibt kurze Texte und Poesie, schafft Collagen und andere Papierkunst, welche es in Zines publiziert. Die Arbeiten werden beeinflusst von der eigenen erlebten Realität als
behinderte, fette, migrierte, agender, weiße, autistische Femme.
Bei der Ausstellung Out of Many beim TransFormations Festival Berlin 2018 wurden Gemälde, Collagen und Zeichnungen von simo_tier ausgestellt.
In seiner Zine-Serie Chronisch Grumpy schreibt es über Behinderung und andere alltägliche Dinge.
RampeReicht! ist der Podcast in dem die beiden über Behinderungen, gesellschaftliche und Community-interne Ausschlüsse quatschen.
In der ersten Staffel sprachen sie über Behinderung und: Wohnmarkt, Freund_innenschaften, und Un_Sichtbarkeiten in den Behindertenbewegungen. Derzeit nehmen sie die zweite Staffel auf, unterbrechen ihre Studiozeit aber für diese Live Folge! Das Thema am 18.12. im Rahmen des CSD Hannover und der UniSex Hochschultage der Leibniz Universität Hannover ist: der medizinische Bias.
Zusammengenommen haben die beiden verschiedene Identitäten: trans, Schwarz, behindert, neurodivergent, migriert, chronisch krank, queer, nicht cis-männlich, dick, autistisch, bipolar, Risikogruppe bei Covid 19.
All diese Kategorien erschweren den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Was das für ein “gutes Leben” (buen vivir) bedeutet, könnt ihr live mitdiskutieren!
Dez
19
Sa
2020
Die feministische Bewegung „mujeres por la vida“ in Venezuela
Dez 19 um 19:00 – 21:00
Die feministische Bewegung "mujeres por la vida" in Venezuela

Die feministische Bewegung „mujeres por la vida“ in Venezuela

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Ein Blick auf die feministische Bewegung „mujeres por la vida“ in Venezuela
Jan
4
Mo
2021
Natasha Kelly: Schwarzer Feminismus
Jan 4 um 19:00 – 21:00
Natasha Kelly: Schwarzer Feminismus

Natasha Kelly: Schwarzer Feminismus

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Natasha Kelly: „Schwarzer Feminismus – Intersektionalität im Kontext von Corona“
Jan
5
Di
2021
Vortrag: „Ermordet, weil sie Frauen sind“
Jan 5 um 20:00 – 21:30
Vortrag: "Ermordet, weil sie Frauen sind"

Vortrag: „Ermordet, weil sie Frauen sind“

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

1995 formulierte die mexikanische Frauenrechtsaktivistin und Schriftstellerin Susana Chavéz den Ausruf „Ni Una Más“ (Nicht eine mehr). Dieser richtet sich gegen die Morde an Frauen, durch die Mexiko und besonders die Grenzstadt Juárez in den letzten Jahrzehnten eine traurige Berühmtheit erlangten. Allein 2019 wurden in Mexiko über 1000 Frauen aufgrund ihres Geschlechts ermordet. Mittlerweile haben sich in vielen lateinamerikanischen Ländern Bewegungen und Organisationen gegründet, die sich gegen die Gewalt an Frauen einsetzen und auch über den Kontinent hinaus Bekanntheit erlangt haben.
Obwohl das Thema gerade jetzt, auch verstärkt durch Corona, eine größere Präsenz in den Medien erlangt hat, stellt Gewalt gegen Frauen eine historische Kontinuität dar, die über die Etablierung des Begriffs „Femizid“ hinausgeht. In dem Vortrag soll es darum gehen, diese Kontinuitäten und ihre Ursprünge aufzuzeigen und letztendlich einen Bogen zu aktuellen Entwicklungen zu spannen.
Feb
16
Di
2021
Feb 16 um 18:30 – 20:30

Der AStA der MHH und das Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der MHH möchten euch gern zu der Veranstaltung „Denken verstehen“ aus der Reihe „Medizin und Philosophie“ einladen.

 

Termin: 16. Februar 2021, 18:30 Uhr, MS-Teams

 

https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_MjM4N2NjYmQtNDFhNC00MDNhLTk0M2ItYWM2MDNkZmI1MmM0%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%22402c9414-f069-4259-b541-a689de46911b%22%2c%22Oid%22%3a%2296284762-6382-4172-8049-539b4795bbe0%22%7d>

 

Vorträge und Gespräch mit

Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs (Zentrum für psychosoziale Medizin, Universität Heidelberg): „Phänomenologie, Kognitionswissenschaften, Psychiatrie. Eine kritische Wissenschaftsreflexion“

Prof. Dr. Cornelius Borck (Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung, Universität Lübeck): „Seit wann helfen die Neurowissenschaften Denken zu verstehen – und tun sie es überhaupt?“

 

Über das Denken wird gerne nachgedacht. Sowohl die Natur- als auch die Geisteswissenschaften nehmen dabei für sich in Anspruch, erklären zu können, um was es sich bei dieser nicht nur, aber doch vor allem dem Menschen zukommenden Fähigkeit handelt.

Dass die komplexen Vorgänge des Denkens in direktem Zusammenhang mit sozialen Interaktionen stehen, zeigt seit dem 19. Jahrhundert die Psychologie, während die Psychoanalyse den seelischen Apparat sowie das bewusste und unbewusste Denken zu enträtseln versucht.

Zur Jahrtausendwende wurde ein Streit ausgetragen, der auch in der Öffentlichkeit aufmerksam registriert wurde: Manche Vertreter:innen der Neurowissenschaften bezweifelten auf der Basis von bildgebenden Verfahren, dass von einem freien Willen, wirklich gesprochen werden könne. Der Wille sei schlicht auf neurochemische Prozesse im Nervensystem reduzierbar.

Der Wissensstreit über das Gehirn und das Denken führt also nicht nur Lebens- und Geisteswissenschaften sowie die Medizin zusammen, sondern verweist auch auf zentrale Fragen des menschlichen Lebens.

Am  16. Februar werden der Lübecker Wissenschaftshistoriker und -philosoph Prof. Dr. Cornelius Borck und der Heidelberger Psychiater und Philosoph Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs über das Thema referieren und diskutieren.

Beide setzen sich schon seit vielen Jahren mit der Hirnforschung und der Neurophilosophie auseinander. Die Vortragenden werden miteinander und unter Einbeziehung der Zuhörenden (Fragen im Chat sind möglich!) über den komplexen Zusammenhang von Denken, Materie und Psyche diskutieren.

 

Cornelius Borck ist Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Naturwissenschaften und Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Lübeck. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Zeitgeschichte der Medizin, der Hirnforschung zwischen Medientechnik und Neurophilosophie, medizinischer Visualisierungsstrategien sowie einer Epistemologie des Unscheinbaren in Wissenschaft und Kunst. 

 

Thomas Fuchs hat die Karl-Jaspers-Professur für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg inne. Er ist Leiter der Sektion „Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie“ der für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, Koordinator des Marsilius-Projekts „Verkörperung als Paradigma einer evolutionären Kulturanthropologie“, Forschungsstellenleiter der Karl Jaspers-Gesamtausgabe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie (DGAP). 

 

Wir freuen uns auf euch!

Feb
27
Sa
2021
Livestream: Der Liebhaber Ballett von Marco Goecke frei nach Marguerite Duras @ online auf staatsoper-hannover.de
Feb 27 um 19:30 – 21:00
Livestream: Der Liebhaber Ballett von Marco Goecke frei nach Marguerite Duras @ online auf staatsoper-hannover.de

Der Liebhaber ist die erste abendfüllende Uraufführung von Marco Goecke in Hannover und sein fünftes abendfüllendes Werk. Das erfolgreichste Buch der französischen Autorin Marguerite Duras (1914 – 1996), in dem sie – zumindest teilweise autobiografisch – von einer Amour fou als Fünfzehnjährige mit einem zwölf Jahre älteren Mann erzählt, fasziniert den Choreografen seit vielen Jahren. Der literarische Stoff ist universell, eine Liebesgeschichte, die die Leser*innen in all ihren Facetten in den Bann schlägt und auf eine Umsetzung im Tanz geradezu wartet.

Indochina zur französischen Kolonialzeit, Saigon, das Exotische, Dunst und Hitze, Regen, überflutetes Land, ein weißes Mädchen mit rosafarbenem Männerhut und Goldschuhen, eine vaterlose Familie in schwierigen Verhältnissen, eine labile Mutter und zwei höchst problematische Brüder. Ein reicher Chinese mit schwarzer Limousine, der Lärm der Stadt, eine leidenschaftliche Begegnung über alle Konventionen hinweg: Eine Liebe, die keine Zukunft hat und dennoch ein ganzes Leben lang währt, obwohl beide sich nach dem Weggang der Erzählerin nach Paris nie wieder gesprochen haben – bis auf ein einziges Telefonat am Ende.

Marco Goeckes völlig eigene Bewegungssprache wirkt trotz ihres Reichtums an unzähligen frenetischen, flatternden und schnellen Bewegungen im Gesamtbild minimalistisch, legt aber im Kern alle menschlichen Gefühle frei. Goeckes choreografische Handschrift geht mit der bildgewaltigen Sprache von Marguerite Duras’ Roman eine emotionale Synthese ein. Obwohl die Vorlage keinem kontinuierlichen Handlungsstrang folgt, trifft sie doch in ihrer minimalistischen Knappheit immer das Innerste der menschlichen Existenz. „Die Idee, ein Ballett aus diesem großen Werk zu machen, hat mich beruhigt und beglückt“, sagt Goecke, der das Buch seit seiner Jugend immer wieder gelesen hat und ein großer Verehrer von Marguerite Duras ist.