Willkommen bei Hannoverplant. Der studentische Veranstaltungskalender für die ganze Stadt – ein Verbundprojekt der ASten Hannovers.
Hier seht ihr die Gesamtübersicht aller Veranstaltungen.
Um eure Auswahl einzugrenzen, könnt ihr auch nach Hochschulen oder Stichwörtern filtern. Ihr könnt diesen Kalender sowohl gefiltert als auch komplett abonnieren.
Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ zum Thema Essstörungen.
Als studentische Projektgruppe „Aufklärung über Essstörungen“ wollen wir über den Tellerrand des typischen Themas „Magersucht“ hinausblicken. Bei der veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ wollen wir mithilfe verschiedener Beiträge (Filme, Blog-beiträge, Podcasts etc.) mit euch in Kontakt treten und uns so z.B. über Binge-Eating, Magersucht bei Männern oder Fatphobia austauschen.
Nach dem ersten erfolgreichen Treffen wollen wir mit euch in die zweite Runde „Wissenshunger“ starten. Dieses Mal soll es um das Thema „Magersucht bei Männern“ gehen.
Dazu haben wir ein Video vom ZDF herausgesucht, über das wir gerne mit euch sprechen wollen. Neben dem Video gibt es noch viele andere Interessante Texte und weitere kleine Videos auf der Website.
https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-nur-haut-und-knochen-100.html
Das Gespräch findet um 18.30 Uhr über BigBlueButton satt:
https://meet.gwdg.de/b/ann-hae-wpt
Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit – alte Muster?
Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“
https://politologinnen.org/julia-hoffmann-politologin…/
Jineolojî – eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben
Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“
Live Podcast zum Thema „Medical Bias“
Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“
Ihr Forschungsschwerpunkt in den Gender Studies sind Interventionen, Decolonize und Afroqueere Lebensentwürfe. Im Dezember 2020 erscheint Quasi ,eine Afroqueere Novelle im Ach je Verlag und kann bereits bestellt werden!
behinderte, fette, migrierte, agender, weiße, autistische Femme.
Bei der Ausstellung Out of Many beim TransFormations Festival Berlin 2018 wurden Gemälde, Collagen und Zeichnungen von simo_tier ausgestellt.
In seiner Zine-Serie Chronisch Grumpy schreibt es über Behinderung und andere alltägliche Dinge.
In der ersten Staffel sprachen sie über Behinderung und: Wohnmarkt, Freund_innenschaften, und Un_Sichtbarkeiten in den Behindertenbewegungen. Derzeit nehmen sie die zweite Staffel auf, unterbrechen ihre Studiozeit aber für diese Live Folge! Das Thema am 18.12. im Rahmen des CSD Hannover und der UniSex Hochschultage der Leibniz Universität Hannover ist: der medizinische Bias.
Zusammengenommen haben die beiden verschiedene Identitäten: trans, Schwarz, behindert, neurodivergent, migriert, chronisch krank, queer, nicht cis-männlich, dick, autistisch, bipolar, Risikogruppe bei Covid 19.
All diese Kategorien erschweren den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Was das für ein “gutes Leben” (buen vivir) bedeutet, könnt ihr live mitdiskutieren!
Vortrag: „Ermordet, weil sie Frauen sind“
Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“
Obwohl das Thema gerade jetzt, auch verstärkt durch Corona, eine größere Präsenz in den Medien erlangt hat, stellt Gewalt gegen Frauen eine historische Kontinuität dar, die über die Etablierung des Begriffs „Femizid“ hinausgeht. In dem Vortrag soll es darum gehen, diese Kontinuitäten und ihre Ursprünge aufzuzeigen und letztendlich einen Bogen zu aktuellen Entwicklungen zu spannen.
Der AStA der MHH und das Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der MHH möchten euch gern zu der Veranstaltung „Denken verstehen“ aus der Reihe „Medizin und Philosophie“ einladen.
Termin: 16. Februar 2021, 18:30 Uhr, MS-Teams
Vorträge und Gespräch mit
Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs (Zentrum für psychosoziale Medizin, Universität Heidelberg): „Phänomenologie, Kognitionswissenschaften, Psychiatrie. Eine kritische Wissenschaftsreflexion“
Prof. Dr. Cornelius Borck (Institut für Medizingeschichte und Wissenschaftsforschung, Universität Lübeck): „Seit wann helfen die Neurowissenschaften Denken zu verstehen – und tun sie es überhaupt?“
Über das Denken wird gerne nachgedacht. Sowohl die Natur- als auch die Geisteswissenschaften nehmen dabei für sich in Anspruch, erklären zu können, um was es sich bei dieser nicht nur, aber doch vor allem dem Menschen zukommenden Fähigkeit handelt.
Dass die komplexen Vorgänge des Denkens in direktem Zusammenhang mit sozialen Interaktionen stehen, zeigt seit dem 19. Jahrhundert die Psychologie, während die Psychoanalyse den seelischen Apparat sowie das bewusste und unbewusste Denken zu enträtseln versucht.
Zur Jahrtausendwende wurde ein Streit ausgetragen, der auch in der Öffentlichkeit aufmerksam registriert wurde: Manche Vertreter:innen der Neurowissenschaften bezweifelten auf der Basis von bildgebenden Verfahren, dass von einem freien Willen, wirklich gesprochen werden könne. Der Wille sei schlicht auf neurochemische Prozesse im Nervensystem reduzierbar.
Der Wissensstreit über das Gehirn und das Denken führt also nicht nur Lebens- und Geisteswissenschaften sowie die Medizin zusammen, sondern verweist auch auf zentrale Fragen des menschlichen Lebens.
Am 16. Februar werden der Lübecker Wissenschaftshistoriker und -philosoph Prof. Dr. Cornelius Borck und der Heidelberger Psychiater und Philosoph Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs über das Thema referieren und diskutieren.
Beide setzen sich schon seit vielen Jahren mit der Hirnforschung und der Neurophilosophie auseinander. Die Vortragenden werden miteinander und unter Einbeziehung der Zuhörenden (Fragen im Chat sind möglich!) über den komplexen Zusammenhang von Denken, Materie und Psyche diskutieren.
Cornelius Borck ist Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Naturwissenschaften und Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Lübeck. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Zeitgeschichte der Medizin, der Hirnforschung zwischen Medientechnik und Neurophilosophie, medizinischer Visualisierungsstrategien sowie einer Epistemologie des Unscheinbaren in Wissenschaft und Kunst.
Thomas Fuchs hat die Karl-Jaspers-Professur für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg inne. Er ist Leiter der Sektion „Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie“ der für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, Koordinator des Marsilius-Projekts „Verkörperung als Paradigma einer evolutionären Kulturanthropologie“, Forschungsstellenleiter der Karl Jaspers-Gesamtausgabe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Phänomenologische Anthropologie, Psychiatrie und Psychotherapie (DGAP).
Wir freuen uns auf euch!
Der Liebhaber ist die erste abendfüllende Uraufführung von Marco Goecke in Hannover und sein fünftes abendfüllendes Werk. Das erfolgreichste Buch der französischen Autorin Marguerite Duras (1914 – 1996), in dem sie – zumindest teilweise autobiografisch – von einer Amour fou als Fünfzehnjährige mit einem zwölf Jahre älteren Mann erzählt, fasziniert den Choreografen seit vielen Jahren. Der literarische Stoff ist universell, eine Liebesgeschichte, die die Leser*innen in all ihren Facetten in den Bann schlägt und auf eine Umsetzung im Tanz geradezu wartet.
Indochina zur französischen Kolonialzeit, Saigon, das Exotische, Dunst und Hitze, Regen, überflutetes Land, ein weißes Mädchen mit rosafarbenem Männerhut und Goldschuhen, eine vaterlose Familie in schwierigen Verhältnissen, eine labile Mutter und zwei höchst problematische Brüder. Ein reicher Chinese mit schwarzer Limousine, der Lärm der Stadt, eine leidenschaftliche Begegnung über alle Konventionen hinweg: Eine Liebe, die keine Zukunft hat und dennoch ein ganzes Leben lang währt, obwohl beide sich nach dem Weggang der Erzählerin nach Paris nie wieder gesprochen haben – bis auf ein einziges Telefonat am Ende.
Marco Goeckes völlig eigene Bewegungssprache wirkt trotz ihres Reichtums an unzähligen frenetischen, flatternden und schnellen Bewegungen im Gesamtbild minimalistisch, legt aber im Kern alle menschlichen Gefühle frei. Goeckes choreografische Handschrift geht mit der bildgewaltigen Sprache von Marguerite Duras’ Roman eine emotionale Synthese ein. Obwohl die Vorlage keinem kontinuierlichen Handlungsstrang folgt, trifft sie doch in ihrer minimalistischen Knappheit immer das Innerste der menschlichen Existenz. „Die Idee, ein Ballett aus diesem großen Werk zu machen, hat mich beruhigt und beglückt“, sagt Goecke, der das Buch seit seiner Jugend immer wieder gelesen hat und ein großer Verehrer von Marguerite Duras ist.