Willkommen bei Hannoverplant. Der studentische Veranstaltungskalender für die ganze Stadt – ein Verbundprojekt der ASten Hannovers.
Hier seht ihr die Gesamtübersicht aller Veranstaltungen.
Um eure Auswahl einzugrenzen, könnt ihr auch nach Hochschulen oder Stichwörtern filtern. Ihr könnt diesen Kalender sowohl gefiltert als auch komplett abonnieren.
Zwischen Assimilation und Koexistenz
Seit dem Jahre 321 ist jüdisches Leben hierzulande nachweisbar – lange also, bevor es die deutsche Sprache, Deutschland oder überhaupt eine Idee davon gab, was es heißen könnte, deutsch zu sein. Das 1700-jährige Jubiläum, das die Staatsoper Hannover gemeinsam mit der Villa Seligmann, Haus der jüdischen Musik in Hannover, begeht, erlaubt einen differenzierten Blick darauf, was jüdische Identität und Tradition bedeutet – für sich genommen wie auch im Verhältnis zum nicht-jüdischen Teil der Gesellschaft. Gleichzeitig bietet es die Gelegenheit, die eindrucksvoll vielfältigen Traditionslinien jüdischer Musik zu feiern.
Eine Podiumsdiskussion verhandelt das schwierige Verhältnis zwischen Assimilation (der selbstgewählten wie der erzwungenen Anpassung einer Community an die sie umgebende Gesellschaft) und Koexistenz (dem Beharren einer solchen Community auf ihrer kulturellen Eigenständigkeit). Geladen sind der Dichter und Essayist Max Czollek, spätestens seit seiner Streitschrift „Desintegriert euch!“ einer der bekanntesten Denker seiner Generation in Deutschland, der Diplomat und Jurist Dr. Felix Klein, seit 2018 Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland, sowie Eliah Sakakushev-von Bismarck, Direktor der Villa Seligmann, und Laura Berman, Intendantin der Staatsoper Hannover. Ein musikalisches Programm mit Mitwirkenden der Staatsoper umrahmt das von der Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg moderierte Gespräch.
#2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Allgemeiner Disclaimer
Die oben stehende Teilnehmer*innenzahl („Von 500 Plätzen sind noch x verfügbar.„) ist nur ein Platzhalter. Weitere Informationen zur Anmeldung und zum Umgang miteinander findet Ihr hier. Die Buchung ist bis 3 Tage vor der Veranstaltung möglich. Ihr bekommt spätestens einen Tag zuvor eine Rückmeldung per E-Mail von uns (Zusage mit Link oder Absage).
Denkt daran Euch mit einer Hochschul-E-Mail-Adresse anzumelden! Alle anderen Anmeldungen werden ignoriert. Ihr müsst keine Telefonnummer hinterlegen (einfach freilassen).
Beschreibung
Weiße Retter*innen – Hilfe oder Anmaßung.
Das Jahr nach dem Abi in Südafrika als Lehrer*in arbeiten oder mit Ärzte ohne Grenzen in den globalen Süden gehen? Sicherlich haben einige von uns schon einmal die Idee gehabt. Doch ist gut gemeint wirklich immer gut gemacht? Warum haben wir eigentlich das Bedürfnis zu helfen? Als White Saviorism bezeichnet man eben dieses Phänomen. Das Ausschwärmen weißer Westler*innen in den globalen Süden, um „Hilfe“ zu leisten.
In diesem Workshop wird grundlegendes Wissen über „Allyship“ und „white saviorism“ vermittelt. Wir beschäftigen uns 3 Stunden intensiv und kritisch mit weißer Intervention im globalen Süden und rassistischen Machtstrukturen in Kontinentaleuropa. Ziel ist es, in den Prozess der Selbstreflektion einzutauchen, um schlussendlich ein*e bessere* Verbündete*r gegenüber Betroffenen rechter und rassistischer Gewalt zu werden. Der Workshop wird von Dennis Sadiq Kirschbaum geleitet. Er hat Lehramt studiert, arbeitet ehrenamtlich als Antirassismus-Trainer, ist als Teamer und als Vorstandsvorsitzender eines muslimischen Jugendvereins in der außerschulischen Bildungsarbeit tätig und ist nebenbei als Slam-Poet zu sehen.
Die Veranstaltung richtet sich an weiße Menschen (Hochschulangehörige in Hannover), die sich selbst-reflektiv mit Rassismus auseinander setzten wollen.
Kurzinfos
- Datum: 19.05.2021
- Uhrzeit: 17 Uhr
- Dauer: 3h
- Referent*in: Dennis Sadiq Kirschbaum
- Format: Workshop (digital)
- Max. Teilnehmer*innenzahl: 30
Jüdische Klangbilder des 20. Jahrhunderts
Seit dem Jahre 321 ist jüdisches Leben hierzulande nachweisbar – lange also, bevor es die deutsche Sprache, Deutschland oder überhaupt eine Idee davon gab, was es heißen könnte, deutsch zu sein. Das 1700-jährige Jubiläum, das die Staatsoper Hannover gemeinsam mit der Villa Seligmann, Haus der jüdischen Musik in Hannover, begeht, erlaubt einen differenzierten Blick darauf, was jüdische Identität und Tradition bedeutet – für sich genommen wie auch im Verhältnis zum nicht-jüdischen Teil der Gesellschaft. Gleichzeitig bietet es die Gelegenheit, die eindrucksvoll vielfältigen Traditionslinien jüdischer Musik zu feiern.
Mit einem Programm zum Jubiläum ist die Staatsoper Hannover zu Gast in der Villa Seligmann, dem Haus der jüdischen Musik in Hannover. Sänger*innen des Staatsopernensembles singen Lieder von Kurt Weill, Leonard Bernstein, Verdina Shlonsky, Erich Wolfgang Korngold, Viktor Ullmann und anderen jüdischen Komponist*innen. Von Deutsch, Englisch und Französisch über Hebräisch und Jiddisch bis zu Tschechisch und Kroatisch reicht das Spektrum der vertonten Sprachen. Die Tendenz zur Assimilation in der Annäherung an nicht-jüdische Literatur und Folklore steht gleichberechtigt neben eigenständig jüdischen Traditionslinien – oftmals ist sogar beides im Werk ein und desselben Komponisten ablesbar. Die verschiedenen Stile und Sprachen dieser zwischen 1911 und 1960 entstandenen Werke belegen so eindrücklich die Vielfalt jüdischen Musikschaffens im 20. Jahrhundert. Das Programm gestalten Francesco Greco am Klavier sowie Martin Mutschler, der durch den Abend führt.
Forderungen queerer Communities, aber auch die anstehenden Wahlen, Musik und Unterhaltung erwarten euch im Livestream des CSD:
Endlich ist es wieder so weit! Nach einer langen Pause ohne Veranstaltungen melden sich die ASten der Hochschulen und Universitäten Hannovers wieder zurück!
Du hast Lust, zusammen mit deinen Kommiliton*innen zwei coole Bands aus Hannover live zu erleben oder vielleicht sogar neu zu entdecken? Dann sei schnell und reserviere Dir jetzt Karten für unser „Back in concert“ Event im Musikzentrum Hannover! Am 27.10.2021 habt ihr dort die Chance, die Bands „WEZN“ und „Kōgi“ zu sehen und euch gleichzeitig mit Studierenden aus ganz Hannover zu vernetzen. Wir sind total glücklich, dass es endlich wieder losgeht und bleibt auf jeden Fall dran, denn wir haben noch viel mehr geplant!
Unter unserer Veranstaltungsplattform hannoverplant.de könnt ihr euch die Karten reservieren. Diese erhaltet ihr dann vor Ort zu einem Preis von 4€. Vergesst nicht, dass eure Reservierung nur mit einer Studierenden-Emailadresse gültig ist. Für Kurzentschlossene wird es an dem Tag aber noch eine Abendkasse geben, dort kosten die Karten dann 5€.
Wichtig! Es gilt die 2G-Regel! Denkt also unbedingt an einen Nachweis, ob ihr geimpft oder genesen seid!
Einlass: 18 Uhr
Start des Konzerts: 19 Uhr
Natürlich werdet ihr auch ausreichend mit Getränken versorgt!
Also: reserviert fleißig Karten, wir freuen uns auf euch! Klickt bitte auf Tickets um zu den Buchungen zu gelangen.