Hannoverplant

Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt
Veranstaltungen für Studierende in der ganzen Stadt

Willkommen bei Hannoverplant. Der studentische Veranstaltungskalender für die ganze Stadt – ein Verbundprojekt der ASten Hannovers.

Hier seht ihr die Gesamtübersicht aller Veranstaltungen.

Um eure Auswahl einzugrenzen, könnt ihr auch nach Hochschulen oder Stichwörtern filtern. Ihr könnt diesen Kalender sowohl gefiltert als auch komplett abonnieren.

Dez.
3
Do.
2020
Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen
Dez. 3 um 19:00 – 21:00
Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen

Über Antifeminismus bei Corona-Verschwörungserzählungen

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Seit Mitte der 2000er Jahre sind die Beschwörungen von “Gender-Ideologie”, “Erziehung zum Einheitsmenschen” und “feministische Weltverschwörung” mindestens unter AntifeministInnen in aller Munde. Im Vortrag zeigt Rebekka Blum die Gefahr des Antifeminismus als mobilisierende Bindeglied-Ideologie von konservativen, religiös-fundamentalistischen, maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten Bewegungen nach. Davon ausgehend geht sie auf aktuelle antifeministische Entwicklungen bei den verschwörungsideologischen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen ein und zeigt die Verschränkung von Antifeminismus zu weiteren Ideologien wie Rassismus, völkischer Ideologie und insbesondere Antisemitismus auf. Der Vortrag verdeutlicht, dass es notwendig ist Antifeminismus als Bestandteil rechter Ideologie und gefährliches Phänomen ernst zu nehmen und zu bekämpfen.
Zur Person:
Rebekka Blum ist Soziologin, politische Bildnerin und Publizistin mit den Schwerpunkten Antifeminismus und (extreme) Rechte. Im Frühjahr 2019 ihr ist Buch „Angst um die Vormachtstellung. Zum Begriff und zur Geschichte des deutschen Antifeminismus“ bei marta press erschienen. Sie promoviert zu „Antifeminismus in Westdeutschland zwischen 1945 und 1990“ und ist Mitglied im Netzwer femPI (feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte).
Dez.
8
Di.
2020
Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext
Dez. 8 um 18:00 – 20:00
Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext

Zugang zum Schwangerschaftsabbruch im internationalen Kontext

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zu, Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon. Weltweit versuchen Konservative mit der Fokusierung auf den Embryo die Lebensrealität und die Bedürfnisse von Frauen unsichtbar zu machen. Film und Vortrag geben einen Überblick über die Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, aber auch über die Frauensolidarität und Selbstorganisation wie Ciocia Basia oder Women on Waves, die es Frauen weltweit ermöglicht auch illegalisiert Zugang dazu zu bekommen.
Sarah Diehl (*1978) lebt als Autorin und Aktivistin in Berlin. Sie engagiert sich mit der Organisation Ciocia Basia für den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in Ländern in denen er illegal ist. Sie arbeitet seit 12 Jahren zu reproduktiven Rechten und hat hierzu den preisgekrönten Dokumentarfilm Abortion Democracy – Poland/South Africa gedreht und mehrere Anthologien herausgegeben. Ihr Debütroman Eskimo Limon 9 über den Culture Clash zwischen Israelis und Deutschen erschien 2012 im Atrium Verlag. Ihr letztes Sachbuch Die Uhr, die nicht tickt über das schlechte Image der kinderlosen Frau als Druckmittel zur unbezahlten Care-Arbeit erschien 2014 im Arche Verlag. Ihr nächstes Sachbuch „Warum Einsamkeit gut für die Gemeinschaft ist“ erscheint 2022 im Arche Verlag
Dez.
10
Do.
2020
Feminismus & Marxismus
Dez. 10 um 19:00 – 21:00
Feminismus & Marxismus

Feminismus & Marxismus

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zu, Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Feminismus und Marxismus und den Grundlagen des marxistisch-feministischen Denken. Ein marxistischer Feminismus geht davon aus, dass Geschlechterungleichheit auf der Trennung von Produktion und Reproduktion (unbezahlte Haus- und Sorgearbeit) im Kapitalismus basiert. Dabei wird am Marxismus kritisiert, dass dieser Lohnarbeit ins Zentrum setzt und andere Arbeiten, wie die Herstellung und Aufrechterhaltung von menschlicher Arbeitskraft, außer Acht lässt. Feministische Theorie und Praxis vernachlässigt hingegen die Rolle des Kapitalismus in der Unterdrückung von Frauen*. Wie beide Theorien zusammengedacht werden, was aktuell diskutiert wird warum ein marxistischer Feminismus sinnvoll, ist Thema des Vortrags und der anschließenden Diskussion.
Friederike Beier ist Politologin, Autorin und Herausgeberin des Bandes „materializing feminism – Positionierungen zu Ökonomie, Staat und Identität.“ Sie lehrt, arbeitet und promoviert am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation schreibt sie zum Thema globale Regierung von Geschlecht und Zeit – Quantifizierung und Anerkennung von sozialer Reproduktion durch Internationale Organisationen.
https://politologinnen.org/friederike-beier/
Link zur Veranstaltung folgt in der Facebook- Veranstaltung.
Dez.
11
Fr.
2020
Digitaler Kennlern-Cocktail-Spiele-Abend
Dez. 11 um 20:00 – 22:00

Liebe Erstis,
der Corona-Blues hat uns alle eingeholt.
Das erste Semester hat sich wohl jeder anders vorgestellt. Neuer Lebensabschnitt, neue Stadt, neue Leute kennenlernen bei einem Herri in einer gemütlichen Bar, Feiern bis die Wolken wieder Rosa sind oder einfach einen geselligen Spieleabend in der WG.
Wir wollen für euch zumindest ein Teil des Feelings in die eigenen vier Wände holen, euch eine Chance geben auch ganz entspannt Leute außerhalb eures Studiengangs oder sogar eurer Uni/Hochschule kennenzulernen. Das Event wird als Kooperation der TiHo, LUH, HSH, HTMH und MHH stattfinden.

Am 11.12. um 20:00 Uhr wollen wir mit euch einen gemütlich entspannten lockeren Kennlernabend über Discord verbringen, gemeinsam Cocktails mixen (natürlich auch alkoholfreie Varianten), Spiele spielen und neue Kontakte knüpfen.

Wir haben für euch drei verschiedene Cocktails ausgesucht, die Zutatenlisten bekommt ihr mit dem Link zugesendet oder findet sie auf Facebook, natürlich dürft ihr euch auch einfach kreativ austoben ;).
Die visuelle Anleitung gibt es an dem Abend durch professionelle Barkeeper.innen aus einer hippen Bar in Linden Mitte.
Mehr Infos findet ihr bei Facebook:

https://fb.me/e/1uM6H5z6j

Wie könnt ihr dabei sein?
Schickt einfach eine kurze Mail mit eurem Namen an:
astenhannover@web.de

Ladet euch Discord runter, macht es euch auf dem Sofa gemütlich und haltet eure Cocktailgläser bereit.

Wir freuen uns auf euch!
Euren AStEN Hannover

Dez.
13
So.
2020
Film: „Frauen bildet Banden“
Dez. 13 um 10:00 – 21:00
Film: "Frauen bildet Banden"

Film: „Frauen bildet Banden“

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Der Link zum Film wird morgens freigeschaltet, sodass ihr den Film entspannt den ganzen Tag schauen könnt! Abends gibt es dann noch eine Gesprächsrunde via zoom dazu. Da quatschen wir in entspannter Atmosphäre ein wenig über den gesehenen Film!
Die Links findet ihr zeitnah in der Facebook- Veranstaltung: https://bit.ly/3fVWMdj
Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit. Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute. Der Film zeigt, dass viele Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.

Film vom Kollektiv las otras – FrauenLesbenFilmCollectif Berlin

Dez.
15
Di.
2020
Wissenshunger – Magersucht bei Männern @ online: https://meet.gwdg.de/b/ann-hae-wpt
Dez. 15 um 18:30 – 19:30

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ zum Thema Essstörungen.

 

Als studentische Projektgruppe „Aufklärung über Essstörungen“  wollen wir über den Tellerrand des typischen Themas „Magersucht“ hinausblicken. Bei der veranstaltungsreihe „Wissenshunger“ wollen wir mithilfe verschiedener Beiträge (Filme, Blog-beiträge, Podcasts etc.) mit euch in Kontakt treten und uns so z.B. über Binge-Eating, Magersucht bei Männern oder Fatphobia austauschen.

Nach dem ersten erfolgreichen Treffen wollen wir mit euch in die zweite Runde „Wissenshunger“ starten. Dieses Mal soll es um das Thema „Magersucht bei Männern“ gehen.

Dazu haben wir ein Video vom ZDF herausgesucht, über das wir gerne mit euch sprechen wollen. Neben dem Video gibt es noch viele andere Interessante Texte und weitere kleine Videos auf der Website.

https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-nur-haut-und-knochen-100.html

 

Das Gespräch findet um 18.30 Uhr über BigBlueButton satt:

https://meet.gwdg.de/b/ann-hae-wpt

 

Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit – alte Muster?
Dez. 15 um 19:00 – 21:00
Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit - alte Muster?

Digitalisierung und Geschlecht: Neue Arbeit – alte Muster?

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist geschlechtsspezifisch strukturiert. Die Unterschiede zwischen der Bezahlung typischer «Frauenberufe» und typischer «Männerberufe» sind besonders groß. Der Gender Pay Gap ist in Deutschland einer der größten in ganz Europa. Berufe unterscheiden sich auch in Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und der sozialen Absicherung. An der Verteilung der Berufe auf Männer und Frauen und der damit einhergehenden sozialen Ungleichheit hat sich in letzten 50 Jahren wenig geändert. Auch Digitalisierung und Automatisierung haben daran nicht gerüttelt. Dennoch bieten die Veränderungen in Arbeitswelt und Gesellschaft auch die Möglichkeit, Macht- und Geschlechterverhältnisse neu zu verhandeln. Wie hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahren verändert und welche Chancen oder Risiken ergeben sich daraus für Frauen*?
Julia Hoffmann ist Politologin und Medienwissenschaftlerin aus Berlin. Sie arbeitet als freie Autorin, unter anderem für die Jungle World. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeitsmarktpolitik, Gewerkschaften, Digitalisierung und Geschlecht (Arbeit 4.0, Plattformökonomie, Flexibilisierung, Arbeitszeitmanagement) sowie Social Media und Geschlecht.
https://politologinnen.org/julia-hoffmann-politologin…/
Dez.
16
Mi.
2020
Jineolojî – eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben
Dez. 16 um 19:30 – 21:30
Jineolojî - eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben

Jineolojî – eine Wissenschaft rund um die Frau und das Leben

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Aus der revolutionären Praxis der kurdischen Frauenbewegung entwickelt, möchte Jineolojî die Frauenbefreiung weltweit voran bringen und eine Grundlage liefern. Dabei versteht sich die Jineolojî als eine Wissenschaft, die sich nicht abseits von, sondern als Mitten in der Gesellschaft begreift und die gesellschaftlichen Probleme lösen möchte: Was bedeutet Frau jenseits patriarchaler Einflüsse? Was bedeutet freies Leben? Wie wollen wir überhaupt leben?
Eine Veranstaltung vom Jineolojî Komitee Deutschland.
Dez.
17
Do.
2020
Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults
Dez. 17 um 19:00 – 21:00
Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

Veronika Kracher: Buchvorstellung „Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ am 17.12. um 19 Uhr
Dez.
18
Fr.
2020
Live Podcast zum Thema „Medical Bias“
Dez. 18 um 18:00 – 20:00
Live Podcast zum Thema "Medical Bias"

Live Podcast zum Thema „Medical Bias“

Online-Veranstaltung in der Veranstaltungsreihe „Unisex- Hochschultage zum Geschlechtervehältnis und darüber hinaus“

SchwarzRund hat 2016 ihren Afroqueeren Roman Biskaya veröffentlicht, seit dem wurde sie in diversen Büchern, Magazinen und Zines publiziert. Auf schwarzrund.de findet ihr Artikel, Auftritte, Kunst, Zines und alle Neuigkeiten. Sie positioniert sich als femme, pan, dick, Schwarz, afro-latin@ , Behindert und Neurodivers.
Ihr Forschungsschwerpunkt in den Gender Studies sind Interventionen, Decolonize und Afroqueere Lebensentwürfe. Im Dezember 2020 erscheint Quasi ,eine Afroqueere Novelle im Ach je Verlag und kann bereits bestellt werden!
simo_tier schreibt kurze Texte und Poesie, schafft Collagen und andere Papierkunst, welche es in Zines publiziert. Die Arbeiten werden beeinflusst von der eigenen erlebten Realität als
behinderte, fette, migrierte, agender, weiße, autistische Femme.
Bei der Ausstellung Out of Many beim TransFormations Festival Berlin 2018 wurden Gemälde, Collagen und Zeichnungen von simo_tier ausgestellt.
In seiner Zine-Serie Chronisch Grumpy schreibt es über Behinderung und andere alltägliche Dinge.
RampeReicht! ist der Podcast in dem die beiden über Behinderungen, gesellschaftliche und Community-interne Ausschlüsse quatschen.
In der ersten Staffel sprachen sie über Behinderung und: Wohnmarkt, Freund_innenschaften, und Un_Sichtbarkeiten in den Behindertenbewegungen. Derzeit nehmen sie die zweite Staffel auf, unterbrechen ihre Studiozeit aber für diese Live Folge! Das Thema am 18.12. im Rahmen des CSD Hannover und der UniSex Hochschultage der Leibniz Universität Hannover ist: der medizinische Bias.
Zusammengenommen haben die beiden verschiedene Identitäten: trans, Schwarz, behindert, neurodivergent, migriert, chronisch krank, queer, nicht cis-männlich, dick, autistisch, bipolar, Risikogruppe bei Covid 19.
All diese Kategorien erschweren den Zugang zur Gesundheitsversorgung. Was das für ein “gutes Leben” (buen vivir) bedeutet, könnt ihr live mitdiskutieren!